Unsere Patienten kommen ausschließlich aus ärmsten Verhältnissen. Ihre Familien sind nicht in der Lage Krankenhausaufenthalte, Operationen und therapeutische Maßnahmen zu finanzieren. In vielen Fällen handelt es sich um den sogenannten Klappfuß. Im Kleinkindalter können die Füße wieder mit Gipsbandagen in die richtige Stellung gebracht werden und das Kind wird danach ohne Behinderung leben können. Kommt diese Regulierung zu spät, sind Korrekturen nur noch mit aufwendigen Operationen möglich. Durch Vorsorge und Aufklärung können in Zukunft viele Kinder vor einer Behinderung bewahrt werden. Deshalb sind auch die mobilen Kliniken so wichtig, weil sie in ländlichen Regionen Aufklärungs- und Vorsorgearbeit leisten.
Zwei positive Beispiele:Diese Kleinkinder wurden rechtzeitig zur Klappfuß Behandlung in ein Rehazentrum gebracht. Die Fußspange oder Gipsbinde verhindern eine Fehlstellung der Füße wie im Bild unten links. Diese Behandlung ist sehr kostengünstig, aber nur im Kleinkindalter möglich. Die so behandelten Kinder werden später keine körperlichen Einschränkungen haben.
Diese beiden Bilder zeigen ein Kind vor und nach den Operationen. In diesem Fall wurden keine korrigierenden Maßnahmen im Kleinkindalter eingeleitet. Ist der Klappfuß schon so extrem ausgebildet erfordert dies mehrere komplizierte und schmerzhafte Operationen. Auch dieses Kind wird später dank einer Operationspatenschaft ein relativ unbehindertes Leben führen können.